Immer mehr Menschen erkennen, dass wir mit der heutigen Energie, die auf der Stromerzeugung und -verteilung aufgebaut ist und noch immer unter massivem Einsatz von Primärenergie mit schlechten Wirkungsgraden und hohem Schadstoffausstoß arbeitet, in einer Sackgasse stecken.
Immer mehr Menschen wollen auch nicht länger auf die großen Energiekonzerne und die Politik warten, bis diese endlich bessere Lösungen anbieten - weil es vielen so langsam klar wird, dass diese das eigentlich gar nicht so richtig wollen.
Die großen Energiekonzerne haben einen gewaltigen Einfluss und mit ihrem Lobbyismus steuern und beherrschen diese auch die 'hohe' Politik - das verzögert eine rasche Energiewende!
Hierzu ein Zitat zum TV-Beitrag von ATV.at über die Energiestadt Güssing » mehr dazu weiter unten
In der Reportage wird nicht nur eindrucksvoll gezeigt,
dass die Güssinger Energieautonomie überall möglich
werden kann, sondern auch, was und wer (im Hintergrund) die Energiewende
in Österreich
vorsätzlich oder grob fahrlässig und intensiv bremst,
nämlich die Energiemonopolitik.
Quelle: http://www.sonnenseite.com/ArticleArchive/2009-03/energiestadt+guessing_12351.html |
Auf Deutschland trifft das Problem der 'Energiemonopolitik' leider ebenfalls zu. Also müssen wir das Problem 'von unten nach oben' angehen, wenn sich wirklich etwas grundlegend ändern soll.
Einige gute Ansätze gibt es schon, die wir hier als Hilfestellung darstellen wollen.
Suchen Sie gleichgesinnte Menschen und gründen einen Verein.
Sehr gute Beispiele bereits erfolgter Vereinsgründungen finden Sie auf
den Webseiten von
www.biowasserstoff.org/ bzw.
direkt: www.biowasserstoff.org/index.php?id=42 und
bei http://www.h2works.org/de/vereinsaktionen/vereinsgruendung
Einige weitere Links zu Informationen über Vereinsgründungen, rechtliche Voraussetzungen usw.:
www.vereinsknowhow.de/kurzinfos/leitfaden.htm
www.stade.ihk24.de/produktmarken/recht_und_fair_play/Rechtsformen/Vereinsgruendung.jsp
www.notardrpeterschmitz.de/broschuere/verein.html
www.buergergesellschaft.de/104122/ - mit Mustersatzung und Hinweisen für die Eintragung ins Vereinsregister
Wenn der Verein dann soweit ist, dass er den Bau einer Biowasserstoffanlage ernsthaft angehen möchte, wird es Zeit, eine Genossenschaft zu gründen. Eine Genossenschaft bietet die Möglichkeiten, unabhängig von großen Energieversorgern und der 'hohen' Politik in eigener Regie die Investition und den Betrieb einer solchen Anlage umzusetzen.
Auch hier gibt es Beispiele und Hilfen im Internet:
www.biowasserstoff.org/index.php?id=43 - Vorteile und Ziele einer Genossenschaft
www.neuegenossenschaften.de/ - Ausführliche Informationen zur Gründung von Genossenschaften, Kontakte zu Genossenschaftsverbänden, Beratung usw.
www.genossenschaftsgruendung.de/ - Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V.
Es gibt schon energieautarke Gemeinden, z.B. Güssing im im Südburgenland/Österreich.
Vom einstigen 'Armenhaus' Österreichs im Grenzbereich des (ehemaligen) Eisernen Vorhangs hat sich Güssing dank der Weitsicht, Zielstrebigkeit und Unbeirrbarkeit einiger Bewohner und politischer Führungskräft Güssings zu einer heute energieautarken Gemeinde gewandelt. Es wird mehr Energie produziert, als die Stadt selbst benötigt und darüberhinaus wurden zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen 150 % des Strom- und 98 % des Wärmebedarfs werden im Ort Güssing erneuerbar erzeugt.
Hier finden Sie einen TV-Beitrag von ATV.at:
http://atv.at/contentset/17158/97047 - Bericht vom 09. März 2009, Energiestadt Güssing
Ein gutes Beispiel. Noch besser könnte der Bau einer Biowasserstoffanlage sein, die direkt Wasserstoff aus der Biomasse erzeugt. Als druckaufgeladene Anlage wäre der Wirkungsgrad noch deutlich besser.
Karl-Heinz Tetzlaff hat ein Konzept ausgearbeitet, wie sich unter legaler
Nutzung des EEG innerhalb eines Jahres die aufgewendeten Investitionen für
eine Biowasserstoff-Anlage amortisieren:
Einstieg
in eine nachhaltige Energiewirtschaft (PDF, ca. 619 kB)
Wir werden den weiteren Verlauf beobachten und immer wieder berichten.