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Bericht über den Vortrag von Herrn Dipl.-Ing. Karl-Heinz Tetzlaff am 17.03.2008 in Darmstadt von Michael Anton
"Was kann ich schon machen?" ist eine Aussage
die man oft hört - selbst von Politikern.
Ich will Ihnen zeigen was "ich" machen konnte um Ihnen Mut zu machen. "Sie" können
das auch.
Vor etwa 1 1/2 Jahren stieß ich mehr zufällig auf die Webseite www.bio-wasserstoff.de und war von der Idee sehr angetan. Nach Beantwortung einiger Fragen vom Betreiber, Herrn Dipl.-Ing. Karl-Heinz Tetzlaff , war ich von der Idee noch stärker überzeugt.
Zunächst versuchte ich eine Einladung für Herrn Tetzlaff für eine Vortragsreihe der Hochschule Darmstadt zu erreichen. (Energien für die Zukunft - immer im Wintersemester. Ich bin dort regelmäßiger Gast). Bisher leider vergeblich.
Dann brachte ich mich in den Arbeitskreis Energie der hiesigen SPD ein (ich bin Parteilos). Nach einiger Zeit und einigen Erklärungen war man bereit Herrn Tetzlaff zu einer Veranstaltung nach Darmstadt in Süd-Hessen einzuladen. Die Veranstaltung sollte eine SPD-Veranstaltung zum Thema werden.
Als nächstes bemühte ich mich um Räumlichkeiten. Diese konnte ich bei der Hochschule Darmstadt anmieten. Als alles stand der erste Rückschlag. Keine Parteiveranstaltung in Räumlichkeiten des AStA. Wir kippten also das SPD Emblem vom Sockel und ich zog das ganze als private Veranstaltung mit Unterstützung des Arbeitskreises auf.
Ein Bekannter überarbeitete uns die Einladung zum Vortrag (super gelungen,
kann wiederverwendet werden).
Ich recherchierte die Verteiler aller politischen Gruppen im Landkreis und
schrieb jeden Ortsverband einzeln an. Dabei legte ich Wert darauf die verschiedenen
Gruppen dort abzuholen wo deren Schwerpunkte liegen (CDU bezahlbare Energie,
Grüne regenerative Energie, usw.) Dazu kamen Umweltschutz-Gruppen, Private
Kontakte, Pressestelle des hiesigen Energieversorgers, und und und. Das war
schon echte Arbeit, aber erfolgreich. Als Anhang erhielten alle die Einladung
und - ab einem bestimmten Zeitpunkt - auch die Pressemitteilung, die wir
mit Hilfe von Herrn Tetzlaff erstellt hatten.
Am Abend der Veranstaltung erfuhr ich dann, dass ausgerechnet die SPD (es war ja deren Veranstaltung gewesen) eine andere Veranstaltung abhielt. Wer würde kommen? Noch eine Verstärker-Anlage aufgebaut (bin Musiker), Mikros und Beamer aufgestellt, Stühle gerutscht.........
Die Webseite von Herrn Tetzlaff hatten wir, komplett ausgedruckt in einzelne Abschnitte sortiert, am Info-Tisch liegen. Weitere Informationen zum Thema kamen dazu, wie z.B. das Buch von Al Gore, "Eine unbequeme Wahrheit".
Es fanden sich insgesamt 67 Personen ein. Politiker fast aller Parteien waren anwesend. Ein Vertreter von "Hessenwasser" ein Wasserversorger, Greenpeace und NABU.
Die einleitende Begrüßung hatte ich vorbereitet - ich war ja nun "Veranstalter" geworden. Beim Vortrag herrschte interessierte Stille und die anschließende Fragerunde hatte es in sich. Sachliche Nachfragen bis - ja bis nach fast 1 Stunde scheinbar alle offenen Fragen beantwortet waren. Danach noch lange Diskussionen und positive Äußerungen zum Thema.
Für Rückmeldungen hatten wir Fragebogen auf den Stühlen und auch dies wurde gut angenommen. Am nächsten Tag dann Fragen beantworten und nochmals nachsetzen. Alle zuvor von mir eingeladenen Personen bekamen den Vortrag nochmals als PDF und meine Unterstützung zugesagt. Ich bekam nochmals viele positive Rückmeldungen - auch von Menschen die nicht zum Vortrag kommen konnten.
Fragen Sie nicht ob Sie etwas tun können - versuchen Sie es. Ich stelle Ihnen gerne meine Materialien zur Verfügung und wünsche Ihnen mindestens den gleichen oder noch größeren Erfolg.
Michael Anton
michaelanton11"at"yahoo.de
Anmerkung: Herzlichen Glückwunsch zu der gelungenen Veranstaltung. Wir werden über den weiteren Verlauf berichten.
Manfred Richey, Biowasserstoff-Magazin.de
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