Biowasserstoff-Magazin

Die Grüne/Solare Wasserstoffwirtschaft - Ökologie

Ökologisch!

Die Grüne Wasserstoffwirtschaft ist nicht nur eine völlig ökologische Energiewirtschaft in einem Maße, das wir uns heute gar nicht vorstellen können, sondern sie schafft nebenbei zusätzliche ökologische Vorteile, die für gewöhnlich gar nicht berücksichtigt werden. Manche ökologischen Nachteile werden in der Stromwirtschaft eben bereits als selbstverständlich angesehen.

Die Grüne Wasserstoffwirtschaft schont die fossilen Rohstoffe der Erde. Die häufige Verwüstung der Landschaft und die Verunreinigung des Grundwassers, was z. B. bei Braunkohleabbau passiert, wären damit Geschichte.

Ursachen des Waldsterbens deutlich verringert!

In der Grünen Wasserstoffwirtschaft wird kein Schwefeldioxid mehr ausgestoßen, da die Verbrennung von Kohle und Gas der Vergangenheit angehören wird. Der exzessive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erübrigt sich, denn die Energiepflanzen werden geerntet, bevor sie Blüten ausbilden. Auch Unkräuter werden einfach geduldet, da sie mit zur Wasserstoffherstellung benutzt werden können.

Heute verursachen diese Schwefeldioxide und Pflanzenschutzmittel sauren Regen und sauren Boden, was wiederum die Wälder beschädigt.

Die Grüne Wasserstoffwirtschaft beseitigt somit die wesentliche Ursache des Waldsterbens. Der Wald wiederum ist unsere Lebensgrundlage, nicht nur durch dessen Sauerstoffproduktion und der Tatsache, dass dieser ein bedeutender Teil des Ökosystems der Erde ist. Unsere Wälder haben auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil an unserer Kultur und unserer hohen Lebensqualität. Wir brauchen den Wald, er uns nicht.

Aufwertung unseres Ökosystems!

Das Energiepflanzen-Ökosystem ist dem konventionellen Agrar-Ökosystem und dem ökologischen Agrar-Ökosystem weit überlegen. Denn in dem heutigen System werden Monokulturen angebaut, während im Energiepflanzen-Ökosystem auch auf dem Acker Artenvielfalt herrscht. Wildpflanzen wie "Unkraut" werden dort im Gegensatz zu heute toleriert. Die Selbstregulation von Krankheiten und Schädlingen ist durch Pestizidverzicht weitgehend gegeben. Da sie energetisch nutzbar sind, werden auch wieder Biotopverbunde eingerichtet. Somit besitzt die Grüne Wasserstoffwirtschaft mit ihrem geschlossenen Kreislaufsystem einen weitaus höheren ökologischen Wert als jedes andere Ökosystem, das vom Menschen eingerichtet und genutzt wird. Das Energiepflanzen-Ökosystem ist das denkbar Naturbelassenste.

Zusätzlich wird mit der Einrichtung einer Grünen Wasserstoffwirtschaft auch die Produktion von weiterem, tausende Jahre strahlenden Atommülls für immer verhindert. Die angeblich CO2-neutrale Atomwirtschaft ist nicht mehr wettbewerbsfähig.

Klimaproblem gelöst!

Durch das geschlossene Kreislaufsystem der Grünen Wasserstoffwirtschaft wird die globale Erwärmung nicht weiter verstärkt. Das CO2, das freigesetzt werden kann(!), war vorher in den Pflanzen gespeichert, die es aus der Luft nehmen. Somit ist die Grüne Wasserstoffwirtschaft CO2-neutral.

Das CO2 kann aber auch gespeichert werden, was ohne großen Aufwand möglich ist, da es in hoher Konzentration neben dem gewünschten Wasserstoff entsteht. Damit kann die globale Erwärmung sogar rückgängig gemacht werden! Das konzentriert anfallende CO2 wäre auch ein ausgezeichneter Rohstoff für die chemische Industrie (siehe auch „Ökonomie“).

Des Weiteren kann CO2 auch genutzt werden, um mit großer Effizienz Mikroorganismen zu züchten. Sie enthalten Eiweiß, so genanntes „Singel Cell Protein“ (SCP) und könnten somit die Alternative zum kostenintensiven Fleischkonsum darstellen. Fleisch wird heute höchstens benötigt, da tierisches Eiweiß das lebenswichtige Vitamin B12 enthält (auch durch Ersatzstoffe möglich). Ökologisch gesehen ist die Viehzucht von heute katastrophal. Für die Massentierhaltung werden große Landflächen (z. B. Urwald) vernichtet. Der Treibhauseffekt wird durch enorme Methanemissionen der Tiere verstärkt.

In einer Grünen Wasserstoffwirtschaft könnte die von Tierschützern immer wieder enorm kritisierte grausame Massentierhaltung für günstiges SCP aufgegeben werden. Wären wir uns der Verhältnisse in Massentierfabriken besser bewusst, so würde wahrscheinlich auch die Akzeptanz von SCP steigen (ein Video, das diese Zustände zeigt: http://peta.de/p506/weiter.html).

In einer Grünen Wasserstoffwirtschaft wäre die Massentierhaltung, auch aus wirtschaftlicher Sicht, nicht nötig, da man u. a. auf genannte Weise sogar ganz auf Massentierhaltung verzichten könnte. Ist eine Einschränkung oder Aufgabe möglich, werden die durch Rinderzucht entstehenden Methanemissionen gedämpft. Der Klimawandel wird somit noch weiter bekämpft.

 

Oktober 2009 - Der Name des Autors wird auf dessen Wunsch nicht veröffentlicht.

 

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